Benchmarking mit anderen Städten für Selbstanalyse, Vergleich und Strategiefindung und wie sie mit ihren Mobilitätsanforderungen umgehen und darauf reagieren.

Frankfurt am Main, 16. April 2019 – Rasante Urbanisierung, Fahrzeugdichte, veraltete Infrastruktur und verkehrsbedingte Emissionen belasten das Ökosystem der städtischen Mobilität zunehmend. Jeder Zwölfte auf der Welt lebt in Großstädten, und sie machen fast 15 Prozent der gesamten weltweiten Anzahl von 1,3 Milliarden Fahrzeugen aus. Dies führt zu einer Kostenlast von mehr als 300 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Staus und fast 20 Prozent der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen. Die Städte reagieren auf diese Herausforderungen, indem sie nahtlosere und integrierte Mobilitäts-Ökosysteme entwickeln. Abgetrennte, isolierte und enge Definitionen des Verkehrs weichen breiteren, umfassenderen und nachhaltigeren Konzepten von Mobilität.

Der einzigartige Smart Mobility City Tracker von Frost & Sullivan ist eine datengetriebene, webbasierte, interaktive Studie. Mehrere Datenindizes sind über mehrere Kanäle gebündelt – neue Mobilitätslösungen, autonome Bereitstellung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, logistische Leistung, politische und regulatorische Rahmenbedingungen sowie Transportlandschaft und Aussichten. Sie umfasst 100 Städte und erfasst mehr als 150 Parameter über alle Aspekte der Smart Mobility.

„Strategische Kooperationen öffentlicher und privater Stakeholder in Bezug auf Betriebsmodelle, Fahrzeugnutzung, multimodale Reiseplanung und Zahlungsoptionen werden innovative Mobilitätsmodelle anstoßen, insbesondere Mobility-as-a-Service (MaaS)-Initiativen in Städten“, erklärte Shwetha Surender, Mobility Industry Principal bei Frost & Sullivan. „Die Auslastung der Fahrzeuge liegt in Städten bei etwa 35 bis 40 Prozent. Shared Mobility kann die Fahrzeugauslastung um 85 Prozent steigern, was nicht nur die gefahrenen Kilometer auf der Straße verringert, sondern auch die Verkehrsüberlastung reduziert und 20 Prozent der aktuell für das Parken genutzten Straßenfläche freisetzt.“

„Autonome Fahrzeuge können zugleich die Anzahl der Verkehrsunfälle auf Null reduzieren und die Reisekosten um 30 Prozent senken, indem sie die Verkehrsüberlastung verringern und den Bedarf an menschlichen Fahrern beseitigen. Insgesamt können autonome Fahrzeuge zu einer Einsparung von 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) beitragen“, fügte Franck Leveque, Partner and Mobility Business Unit Leader bei Frost & Sullivan hinzu.

Unter Betonung des riesigen, ungenutzten Potenzials von Smart Mobility erreichte keine der 100 untersuchten Städte eine Punktzahl, die sie in die Kategorie “Innovatoren/Führungskräfte” für intelligente Mobilitätslösungen einordnen würde. Der Frost & Sullivan Smart Mobility City Tracker kann seine Nutzer und Leser dafür qualifizieren, indem er es ihnen ermöglicht,

  • zu entdecken, zu lernen und Zugang zu aktuellen Trends und regulatorischen Prognosen zu haben.
  • granulare als auch umfassende Einblicke in die Mobilitätstrends der jeweiligen Städte zu gewinnen.
  • Benchmarking mit anderen Städten zur Selbstanalyse, zum Vergleich und zur Strategieentwicklung durchzuführen.
  • zu bestimmen, wie die Städte mit ihren Mobilitätsherausforderungen umgehen und darauf reagieren. Dies ist entscheidend, um eine ganzheitliche Vorstellung von der Performance der städtischen Mobilität und den Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
  • zu verstehen, wie viel Verbraucher bereit sind, für neuartige Mobilitätsdienste auszugeben, um ihre Rentabilität zu bewerten.
  • mehr über Best Practices und Geschäftsmodelle zu lernen, die von führenden Anbietern in mehreren Städten übernommen wurden und die von anderen bestehenden oder neuen Akteuren angewandt werden können.

Städte mit zukunftsträchtigen Initiativen zur Erweiterung ihres Mobilitätsangebots sowie Investitionen in intelligente Verkehrslösungen und Strategien zur Förderung multimodaler Fahrten sind führend im Rennen um eine nachhaltige Mobilität. Während sich Amsterdam und Hongkong durch einen extrem hohen Anteil an nachhaltigen Verkehrsträgern hervorgetan haben, nutzen mehrere einkommensstarke Städte im Nahen Osten für 80 bis 90 Prozent aller Fahrten Pkw mit Benzin- und Dieselantrieb. Die fortschrittliche Infrastruktur und Gesetzgebung in Nordamerika hat für den Standort die frühe Erprobung und Einführung nachhaltiger und autonomer Fahrzeuge begünstigt. Der frühe Einsatz autonomer Fahrzeuge in gemeinsam genutzten Fahrzeugen wie Shuttles und Taxis ist jedoch eher in fortgeschrittenen asiatisch-pazifischen Städten wie Singapur und Tokio sowie in europäischen Städten wie HelsinkiZürichParis und London zu erwarten.

Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Studie finden Sie hier:  http://frost.ly/3do

Über Frost & Sullivan

Frost & Sullivan, die auf Wachstum spezialisierte internationale Unternehmensberatung, arbeitet eng mit ihren Kunden daran, zukunftsweisende Innovation zu nutzen, wenn es um die globalen Herausforderungen und die damit verbundenen Wachstumschancen geht, die über den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen im Markt entscheiden. Seit mehr als 50 Jahren entwickeln wir Wachstumsstrategien für die „Global 1000“, aufstrebende Unternehmen, den öffentlichen Sektor sowie die Investmentbranche. Treten Sie mit uns in Kontakt.

Pressekontakt:

Magdalena Ford
Corporate Communications – Europe
P: +49 (0)69 77033 43
E: [email protected]
Twitter: @Frost_Sullivan

About Frost & Sullivan

For six decades, Frost & Sullivan has been world-renowned for its role in helping investors, corporate leaders and governments navigate economic changes and identify disruptive technologies, Mega Trends, new business models and companies to action, resulting in a continuous flow of growth opportunities to drive future success.

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